Quelle Argentinisches Fremdenverkehrsamt
Quelle Argentinisches Fremdenverkehrsamt
 

Länderinformation Chile


Reisezeit - Klima

So unterschiedlich wie die Geographie des Landes ist auch das Klima. Während der Süden ab Puerto Montt in den Sommermonaten von Oktober bis April am besten zu bereisen ist, herrscht im Norden ganzjährig warmes und trockenes Klima. In den Monaten Februar bis April müssen Sie in den nördlichen Hochanden jedoch mit Regenfällen rechnen. Im Zentralgebiet um Santiago ist es das ganze Jahr über mild.


Einreise - Impfungen - Gesundheit

Für EU-Bürger und Schweizer genügt ein noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültiger Reisepass. Der allgemeine Hygiene- und Gesundheitsstandard entspricht dem in Europa, besondere gesundheitliche Risiken bestehen somit nicht. Impfungen sind derzeit keine vorgeschrieben. Vorsicht ist anzuraten hinsichtlich der oft extremen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung in der Wüste und in den Anden. Personen mit Herz- / Kreislauferkrankungen sollten bei Touren in die Andenhochebenen über 4.000 m (Lauca-Nationalpark, Jama Pass, Tatio-Geysire in der Atacama-Wüste, u.a.) vor Abreise ihren Hausarzt konsultieren.


Bevölkerung

Chile hat ca. 15 Mio. Einwohner, 95% davon sind europäischer Herkunft und Mestizen und 5% sind Indianer.


Flora und Fauna

Die große Vielfalt von Pflanzen und Tieren wird in Chile durch die weitflächigen Nationalparks geschützt. Zu den auffälligsten Tierarten zählen die Vicuñas, wild lebende Verwandte der Alpaka, Guanacos, wild lebende Verwandte der Lamas, Pumas, Chinchillas, Flamingos, Pelikane, Pinguine, Otter und Seelöwen. Zu den Raritäten in der Pflanzenwelt gehören Araucarien, Zypressen und die seltenen Alerce-Bäume, die den großen Redwood-Bäumen in Kalifornien ähnlich sind.

Sprache

Die Amtssprache in Chile ist Spanisch, es werden aber auch noch einige Indianersprachen, wie Aymara, Mapuche und Rapa Nui gesprochen. Englisch- und Deutschkenntnisse außerhalb von touristischen Zentren sind nur wenig verbreitet.


Essen & Trinken

Natürlich sind Fisch und Meeresfrüchte ein wichtiger Bestandteil der chilenischen Küche. Besonders im Süden kommen Liebhaber von fangfrischem Lachs, Austern, Muscheln und Krebsen voll auf ihre Kosten. Aus der indianischen Küche stammen Humitas und Tamales, das sind Maisgerichte, die in Maisblättern eingewickelt sind. Zu einem guten chilenischen Essen dürfen die weltbekannten chilenischen Weine auf keinen Fall fehlen. Chilenische Weine aus der Gegend um Santiago genießen Weltruf und als Aperitiv schmeckt ein "Pisco Sour" (Traubenschnaps mit Limonen) vorzüglich.


Geld - Nebenkosten - Trinkgelder

Währung ist der Chilenische Peso, 1,- USD = ca. 720,- Pesos, Stand: August 2003.

Mit Kreditkarten oder EC-Karten (mit Maestro Zeichen) kann man in den Städten bequem Geld am Geldautomaten abheben, in abgelegeneren Gegenden ist es jedoch sinnvoll auch etwas Bargeld bei sich zu haben. US-Dollar werden hier fast überall getauscht. Chiles Wirtschaft ist heute die stabilste in Südamerika und kann der Bevölkerung einen relativ hohen Lebensstandard garantieren. Das allgemeine Preisniveau entspricht in etwa dem Deutschlands, wobei die größeren Städte teurer sind als die ländlichen Gegenden. Gute Dienste für Ihren Reiseleiter/Fahrer sollten Sie mit ca. 3,- USD pro Tag berücksichtigen, in Restaurants ist ein Trinkgeld von ca. 10 % üblich.


Flughafengebühren

Bei einigen innerchilenischen Flügen wird eine Flughafensteuer von ca. 5 - 10 USD erhoben und für internationale Flüge ca. 25 USD. Die Gebühr ist vor Abflug am jeweiligen Flughafen zu entrichten.


Sicherheit

Die Kriminalitätsrate entspricht in etwa der in Deutschland. Es bedarf keinerlei besonderer Sicherheitsvorkehrungen, lediglich ganz normale Verhaltensmaßnahmen sind empfehlenswert. So sollte man sein Reisegepäck nicht unbeaufsichtigt lassen und keine größeren Geldbeträge in bar bei sich tragen. Vor allem in Santiago muss mit Trickdiebstählen gerechnet werden.

Lan Chile